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«Die Tour de Suisse ist mehr als nur das reine Rennen»

26 min.
Foto FabianRuch

von Fabian Ruch

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Olivier Senn ist Direktor der Tour de Suisse. Er spricht im Interview über die Herausforderungen bei der Organisation und die Höhepunkte der Tour 2025, über Visionen und Ideen – sowie über das Thema Sicherheit im Radsport nach den Todesfällen von Gino Mäder und Muriel Furrer.

Wie weit sind Sie Anfang Januar 2025 mit den Planungen der Tour de Suisse 2025?

Olivier Senn: Wir sind deutlich weiter als im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Seit Dezember stehen bereits alle Etappenorte fest, und wir haben auch den Grossteil aller Arbeiten bezüglich Streckenführung und Beantragungen der Bewilligungen erledigt. Das ist erfreulich, weil wir nun mehr Zeit für den Feinschliff und für Details haben. In diesem Jahr haben wir zwei Fokusthemen, einerseits Sicherheit, andererseits Kommunikation. In diesen Bereichen haben wir einiges angepasst und noch einmal verbessert. Und es gab zuletzt auch einige grundsätzliche Veränderungen.

TdS_Karte_2025_prov

Was meinen Sie damit?

Seit Anfang November 2024 arbeitet Gabriela Buchs als CEO bei Cycling Unlimited – sie war Chief Operating Officer von Art on Ice Fribourg und verfügt über grosse Erfahrung im Projektmanagement und breite Expertise in der Eventbranche. Dadurch kann ich mich noch stärker auf die Organisation der Tour de Suisse fokussieren. Und in diesem Jahr findet im Juni erstmals zuerst die Tour de Suisse der Frauen statt, am letzten Tag dieser Rennen starten in Küssnacht dann auch die Männer. Dadurch generieren wir mehr Aufmerksamkeit für die Frauen. Zudem wird das Teilnehmerinnenfeld voraussichtlich stärker sein, weil das Datum im Rennkalender besser liegt und nicht teilweise mit den nationalen Meisterschaften bei den Frauen kollidiert. Das wollen wir auch kommunikativ eng und gut begleiten.

«Wir generieren mehr Aufmerksamkeit für die Tour de Suisse Women.»

Welche neuen Massnahmen haben Sie ausserdem im Bereich Kommunikation geplant?

Es ist unser Ziel, den Brand Tour de Suisse noch stärker zu festigen. Jede Region und fast jeder grössere Ort in der Schweiz hat eine Verbindung zur Tour-Geschichte. Die Historie der Rundfahrt ist spektakulär, und wir möchten, dass die Tour de Suisse nicht nur während des Rennens präsent ist. Das Thema Velo in all seinen Facetten, die vielen tollen Alpenpässe, die Seen, die reichhaltige Kultur der Tour, all das möchten wir auch auf Social Media das ganze Jahr präsentieren. Da gibt es viele Möglichkeiten, um mit den radsportbegeisterten Menschen im Austausch zu sein oder PR-Aktionen durchzuführen. Klar ist aber auch: Am wichtigsten wird immer die Tour selbst sein.

Welches sind in diesem Jahr die Höhepunkte bei der Tour de Suisse der Männer?

Ich erwarte eine spannende, offene Tour de Suisse. Und ich denke, es ist eine abwechslungsreiche Rundfahrt, die gleich mit einer gar nicht so einfachen Etappe in Küssnacht lanciert wird. Das ist auch landschaftlich genial mit dem Vierwaldstättersee als Kulisse. Der Mix aus Flach­etappen und knackigen Aufstiegen in den Bergen ist interessant, wir haben auch einen Abstecher nach Italien ins Veltlin, und wir fahren Pässe wie den Splügen, die in den letzten Jahren nicht im Programm waren. Mit dem Zeitfahren von Beckenried auf die Stockhütte werden wir die Tour zudem mit einem absoluten Höhepunkt abschliessen können.

«Teams und Fahrer kommen gerne in die Schweiz.»

Tour de Suisse

Der diesjährige Abstecher ins Ausland führt nach Italien, ins Veltlin.

Wo steht die Tour de Suisse eigentlich im internationalen Vergleich?

Wir sind gut positioniert. Es gibt die Tour de France, die alles überstrahlt, dann den Giro und die Vuelta sowie ein paar legendäre Klassiker. Die Tour de Suisse hat sich schon lange als Nummer 4 unter den Rundfahrten eta­bliert. Die Strassen bei uns sind gut, die Hotels auch, die Lebensqualität ist hoch. Teams und Fahrer kommen gerne in die Schweiz.

Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nimmt ständig ab. Wie schwierig ist es, eine Tour de Suisse mit stundenlangen Etappen weiter als attraktive Veranstaltung zu präsentieren und positionieren?

Das ist eine Herausforderung. Wie für viele andere Sportarten auch. Rad ist ein altmodischer und klassischer Sport. Es liegt an uns, ein Programm zusammenzustellen, das die Zuschauerinnen und Zuschauer unterhält. Die Leute kommen für zwei, drei Stunden an die Strecke, aber die Fahrer sind nach zehn Sekunden durchgefahren. Die Tour de Suisse ist zum Glück viel mehr als nur das reine Rennen. Es gibt zahlreiche Attraktionen, es gibt die Werbekolonne, die Menschen können heute das Geschehen zudem auf den Handys verfolgen. Doch sicher ist auch: Spätestens bei der nächsten Generation wird es noch herausfordernder werden. Also sind wir auch ständig daran, neue Produktionsformate zu erstellen, die noch unterhaltsamer sind.

Die Sportwelt verändert sich stark, überall gibt es Anpassungen, um den veränderten Gewohnheiten des Publikums gerecht zu werden. An welchen Sportarten können sich Radrennen orientieren?

Ich nenne als Beispiel jetzt einmal Langlauf. Das war vor 20, 30 Jahren sehr langweilig geworden. Rein in den Wald, laufen, rauskommen, Ziel. Dann wurden neue Formate kreiert, zum Beispiel Sprint und Verfolgungsrennen, und jetzt ist die Sportart deutlich attraktiver geworden. Der Radsport kommt oft immer noch daher wie vor 100 Jahren. Aber die TV-Zahlen sind sehr gut und sogar leicht steigend, wir haben auch viele Besucherinnen und Besucher an den Rennen, die Sponsoren springen nicht ab. Das heisst: Der Radsport funktioniert noch in dieser Form, weil es sehr viele treue Fans gibt. Das ist auch in der Schweiz so.

«Der Radsport kommt oft immer noch daher wie vor 100 Jahren. Es braucht frische Ideen.»

Welche Vision gibt es im Radsport? Wären Verfolgungsrennen oder 1:1-Duelle nicht auch interessant?

Zweifellos. Es braucht nicht gerade eine Revolution. Aber es braucht frische Ideen, es benötigt Mut, man muss Grenzen verschieben und sich von gewissen Dingen trennen, die immer so waren. Es gibt spannende Konzeptpapiere, aber leider will der Weltverband im Radsport möglichst wenig ändern und klemmt vieles ab. Er will, dass es Helden gibt, die acht Stunden lang über fünf Gipfel fahren und sich gegenseitig alles abfordern. Das ist aber nicht mehr zeitgemäss. An Plänen würde es nicht mangeln.

Zum Beispiel?

Wir haben uns schon überlegt, den Prolog als sehr kurzes Zeitfahren zu gestalten. Im Duell Mann gegen Mann. Der Sieger kommt weiter, es ist ein Matchformat, am Ende hat es einen Gewinner. Und nach jeder gewonnenen Runde gibt es Zeitgutschriften. Oder man macht ein Verfolgungsrennen, die Fahrer starten getreu ihren Rückständen in umgekehrter Reihenfolge. Warum kann man das nicht einmal ausprobieren? Aber der Weltverband sagte uns schon vor zehn Jahren, dass wir das mal an Juniorenrennen testen sollen. Das finde ich keine sehr fortschrittliche Haltung. Wer stillsteht, geht mit der Zeit rückwärts. Und wenn man nichts ändert, wird der Radsport irgendwann aussterben.

«Marc Hirschi hat das Potenzial, die Tour de Suisse zu gewinnen.»

Wie wichtig wäre es für Sie, dass endlich mal wieder ein Schweizer die Tour de Suisse gewinnt? In den letzten 22 Jahren gelang das einzig Fabian Cancellara 2009.

Das wäre ein Traum. Die Aufmerksamkeit für die Tour wäre noch viel höher in unserem Land. Nicht nur in den Medien, sondern auch entlang der Strecke. Die Leute identifizieren sich stark mit den Schweizer Fahrern. Ich denke, Marc Hirschi hat das Potenzial, die Tour de Suisse zu gewinnen. Er ist ein Ausnahmetalent und mit 26 Jahren in einem guten Alter, zudem ist er nach dem Wechsel von UAE Emirates zu Tudor in einer neuen Rolle, in der er mehr Verantwortung übernehmen wird. Wenn Marc fit und gesund ist, kann er ein Sieganwärter sein. Auch Yannis Voisard traue ich in Zukunft einiges zu.

Küssnacht

Küssnacht am Vierwaldstättersee ist Ziel der Tour de Suisse Woman und Startort der Männer.

Welches Fazit ziehen Sie denn persönlich vom Radjahr 2024?

Es war eine krasse Achterbahnfahrt. Wir organisierten nicht nur die Tour de Suisse, sondern waren auch Teil der WM-Organisation in Zürich. Das war teilweise sehr viel Arbeit für unser Team und nicht immer so einfach, weil wir sehr belastet waren. Das hat man von aussen nicht gemerkt, aber wir kamen teilweise schon an unsere Grenzen. Gleichzeitig war das eine enorm bereichernde, interessante Zusatzaufgabe mit der Weltmeisterschaft und natürlich ein Höhepunkt. Leider kam es an der WM zum Todesfall der Schweizer Juniorin Muriel Furrer. Und das nur ein Jahr nach dem Tod von Gino Mäder an der Tour de Suisse.

Wie haben Sie die beiden tragischen Ereignisse verarbeitet?

Das kann man nicht verarbeiten, jedenfalls nicht so schnell. Die Situation bei Muriel war ganz anders als bei Gino. An der Tour de Suisse war ich als OK-Chef in der Verantwortung. An der WM waren viele Stellen involviert, zum Beispiel der Weltverband, die Stadt Zürich, der Kanton, die Polizei. Ich stand dennoch erneut stark im Fokus, das war intensiv. Ich habe monatelang keine Zeitung gelesen, die Reaktionen gewisser Menschen auf Social Media waren fürchterlich. Aber das ist leider der Zeitgeist. Was diesmal anders war, so traurig wie das klingt: Wir waren besser vorbereitet.

Wie hat sich das am stärksten gezeigt?

Zum Beispiel bei der Abwicklung aller Sitzungen, Pressetermine, Abklärungen. Am wichtigsten war, dass sowohl die Familie Mäder als auch die Familie Furrer in diesen unfassbar schwierigen Momenten beeindruckend vorgegangen sind. Was sie erlebt haben, ist für uns alle nicht vorstellbar. Sie waren uns gegenüber niemals vorwurfsvoll. Für mich persönlich war es nach den Erfahrungen bei Ginos Tod wichtig, dass ich diesmal nicht davon ausging, dass alle anderen gleich oder ähnlich wie ich reagieren. Jeder geht anders mit so einer schlimmen Situation um. Das muss man berücksichtigen, insbesondere bei der Zusammenarbeit im Team und mit Helfenden.

Welche Lehren haben Sie aus diesen beiden Todesfällen gezogen?

Die Trauer und der Schock waren und sind präsent. Das wird immer so sein. Ich ziehe eine Motivation daraus, den Weg zu gehen, den Radsport noch sicherer zu machen. Das ist unser Ansporn. Wir als Organisatoren müssen alles dafür tun, dass es nie mehr zu einem Todesfall kommt. Es geht nicht darum, Stürze komplett verhindern zu wollen, das können wir nicht. Aber die katastrophalen Folgen der Stürze müssen abgewendet werden.

«Wir müssen alles dafür tun, dass es nie mehr zu einem Todesfall kommt.»

Es gibt aber keine absolute Sicherheit in Sportarten wie Ski alpin oder Radsport.

Das ist so, das Risiko fährt immer mit. Man kann im Ski alpin einen Sprung entschärfen oder einen Kurs weniger aggressiv stecken. Im Radsport ist es schwierig, weil eine Strasse so ist, wie sie ist. Deshalb müssen wir alles dafür tun, das Niveau aller Faktoren – wie z. B. Streckenführung und Sicherheitsvorkehrungen – weiter zu erhöhen. Das Material wird immer besser, die Fahrer sind immer schneller, die Velos sind mit ihren schmalen Lenkern auf rasanten Abfahrten immer schwieriger zu kontrollieren. Es ist sehr wichtig, dass jetzt über alles gesprochen wird. Da kann es auch extreme Ideen geben.

Wie zum Beispiel eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Ganz ehrlich: Das ist doch im Radsport nicht realistisch.

Nun ja, in der Formel 1 gibt es in der Boxengasse auch ein Tempolimit. Aber es ist schon so: Das wird nicht funktionieren, weil es nicht praktikabel ist. Man kann die ­Tempi­ der Velos nicht abriegeln, und man kann den Fahrern schlecht vorschreiben, dass sie nicht schneller als 60, 70 oder 80 fahren sollen. Das wäre in einer Abfahrt sogar gefährlich. Und es würde der Idee des Sports widersprechen. Aber jede Idee soll diskutiert werden. Es gibt sogar Menschen, die verlangen, dass es keine Abfahrten mehr geben soll. Das finde ich schwierig, weil man dann die Bergfahrer noch stärker bevorzugen und eine wichtige Fähigkeit im Radsport keine Rolle mehr spielen würde. 100 Stundenkilometer sind heute keine Seltenheit mehr, mit Rückenwind wurden schon Tempi von 136 gemessen. Deshalb müssen wir alles dafür tun, die Strecken perfekt zu sichern. Da geht es um Schutzmatten, um zuschauerfreie Räume, um Warnsysteme.

Und welche neuen Massnahmen kann man zuerst umsetzen?

Wir werden den Teams noch umfangreichere Dokumentationen über die Strecken und die gefährlichsten Abschnitte zur Verfügung stellen können, ab 2026 idealerweise auch live. Das ist heute dank der fortgeschrittenen Digitalisierung und mit Apps ausgezeichnet möglich. Am Ende fahren aber immer noch Menschen. Es gibt Stürze. Was nie mehr passieren darf: Dass Stürze wie jener von Muriel Furrer in Zürich unentdeckt bleiben. Deshalb muss das GPS-Tracking flächendeckend eingeführt werden. Das wird an der Tour de Suisse schon in diesem Jahr der Fall sein.

«In vielen Ländern trainieren die grössten Talente schon mit 14, 15 Jahren wie Vollprofis.»

Tour de Suisse

Die Schlussetappe der Tour de Suisse - ein Zeitfahren von Beckenried am Vierwaldstättersee auf die Klewenalpstockhütte - bewältigen Fussgänger am liebsten per Bergbahn.

Ein sehr spannendes Thema im Radsport sind die spektakulären Leistungen von Superstar Tadej Pogacar, der in einer eigenen Liga fährt. Es gibt Menschen, die das sofort mit Doping in Verbindung bringen. Was denken Sie darüber?

Das ist ungerecht. Pogacar ist ein Talent, wie es unser Sport in seiner Geschichte selten gesehen hat. Und er trainiert und arbeitet sehr, sehr hart. Im Radsport ist weltweit eines der besten Anti-Doping-Systeme installiert. Es existiert heute längst kein systematisches Doping mehr. Einzelfälle aber können vorkommen, das ist in jeder Sportart so und übrigens auch in der Wirtschaft. Es wird immer Menschen geben, die leistungsfördernde Mittel konsumieren. Pogacar ist einfach besser als die anderen. Auch Remco Evenepoel zeigt extrem starke Leistungen, die Werte von ihm und Pogacar sind unglaublich. Heute sind die Trainingsmethoden noch viel professioneller als früher, in vielen Ländern trainieren die grössten Talente schon mit 14, 15 Jahren wie Vollprofis. Bei uns in der Schweiz beginnt dieser Prozess viel später, nach der Lehre oder nach der Matur. So herausragend Pogacar und Evenepoel aber auch sind: Ich fände es für den Radsport besser, wenn es an der Spitze ein wenig ausgeglichener wäre.

Oliver Senn

Oliver Senn

Olivier Senn ist seit elf Jahren Direktor der Tour de Suisse und eine der einflussreichsten Personen im Schweizer Radsport. Der 54-jährige Aargauer ist an der Firma Cycling Unlimited beteiligt und in verschiedenen Bereichen tätig. Senn lebt mit seiner australischen Frau und den vier Kindern in Gansingen.

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