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COVID-19-Kredit: Soforthilfe für KMU

2 min.
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von Bruno Stiegeler

5 Beiträge

Seit dem 26. März gilt das vom Bundesrat beschlossene Spezialregime für das Bürgschaftswesen. Dadurch profitieren KMU von einer finanziellen Überbrückung in der Coronakrise – auch bei der WIR Bank.

Für einmal sind sich alle Beteiligten einig: Das vom Bundesrat lancierte Programm zur Gewährung von Krediten mit Solidarbürgschaften für KMU ist einzigartiger Beweis dafür, wie verschiedene Gruppierungen zu einer schnellen, einfachen und sehr unbürokratischen Lösung beigetragen haben – mit einem gemeinsamen und klaren Ziel: rasche Unterstützung für die Schweizer Wirtschaft.

Auch die WIR Bank nimmt am Hilfsprogramm «COVID-19-Kredit» teil. KMU-Kunden, die als Folge des «Lockdown» Liquiditätshilfen benötigen, können ihre Gesuche einreichen. Überbrückungskredite bis 500’000 Franken werden zu einem Zinssatz von 0 Prozent vergeben, denn diese sind durch die Eidgenossenschaft abgesichert. Maximal werden 10 Prozent des Jahresumsatzes eines KMU ausbezahlt.

Bereits nach zweieinhalb Werktagen wurden bei der WIR Bank 150 Anträge bewilligt und Kredite von über 21 Millionen Franken zur Verfügung gestellt (Stand: 30. März 2020, 12 Uhr). Alle Gesuche können innert kürzester Frist bearbeitet werden.

Das Vorgehen ist denkbar einfach:

Bei Krediten, die den Betrag von 500’000 Franken übersteigen, wird dieser zu 85 Prozent durch den Bund abgesichert, für die restlichen 15 Prozent beteiligt sich die WIR Bank. Vor der Gewährung eines «COVID-19-Kredit Plus» wird eine Risikoprüfung durchgeführt.

Nebst dem «COVID-19-Kredit» profitieren Kunden der WIR Bank übrigens auch vom kostenlosen Sofortkredit von 10’000 WIR, der im KMU-Paket bereits enthalten ist.

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