«KMU – und du» 2018, Daizy Zürich
Digitalisierung 4.0, Digitale Transformation für KMU, Netzwerken in gemütlicher Atmosphäre – all das ist die Event-Reihe «KMU – und du». Die 150 Teilnehmer folgten aufmerksam den Keynotes von Futurologe Andreas M. Walker und Cécile Zachlod von der FHNW. Impressionen vom tollen Event in Zürich.
Hat dir dieser Beitrag gefallen?
Gefällt 0 mal
Der Autor:

Jonas Kiefer
Leiter Vermarktung der WIR Bank Genossenschaft
Nächster Artikel
Mensch.Maschine.Melodie
Einen bunten Mix aus Information und Unterhaltung boten die Herbstgespräche 2025 den 900 Kapitalgebenden, die sich Ende Oktober im KKL Luzern eingefunden hatten. Während Diana Engetschwiler, Ex-Volleyballspielerin und frühere Vize-Chefin von Digital Switzerland, über Künstliche Intelligenz sprach, sorgten Fabienne Louves und Marius Cavin für künstlerische Höhepunkte am Anlass, der unter dem Motto Mensch.Maschine.Melodie stand.
Die Künstliche Intelligenz spuckt es in Sekundenschnelle und zentimetergenau aus: die Idealgrösse einer Volleyballerin liegt bei 180-190 cm für Aussenangreiferinnen, 185-195 cm für Mittelblockerinnen, 183-193 cm für Diagonalangreiferinnen und bescheidenen 170-182 cm für Zuspielerinnen. Damit liess es sich als Volleyballerin jahrzehntelang gut leben – bis kurz vor der Jahrtausendwende die Position der Libera eingeführt wurde und die etablierten Riesinnen ihre eingespielten Rollen neu definieren mussten. Denn die Libera ist idealerweise klein (160-175 cm) und wendig, damit sie möglichst spektakulär gegnerische Bälle abwehren kann. Obwohl sich weder angreifen noch aufschlagen oder blocken darf, hat die Libera für neue Dynamik auf dem Volleyballfeld gesorgt.
162 cm und KI zwingen zum Umdenken
Auch unser Alltag kennt eine Libera: die Künstliche Intelligenz (KI) hat das Spielfeld betreten und zwingt uns dazu, gewohnte und lieb gewonnene Rollen zu überdenken. Ist KI eher Mitspielerin oder eher Gegnerin? Welche Rolle spielt der Mensch in Zukunft noch? Darüber sprach an den Herbstgesprächen Diana Engetschwiler, mit ihren 162 cm Körpergrösse eine Libera der ersten Stunde, bis 2007 Mitglied der Schweizer Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen und nach ihrer Karriere als Profi-Sportlerin bis Ende 2022 Vize-Chefin von Digital Switzerland, eine Initiative, welche die Schweiz als Standort für digitale Innovation stärken will.
Ein düsteres Bild malen laut Engetschwiler die Kritiker von KI: die Fakten sterben und die Realität zerfällt, weil niemand mehr weiss, was echt und was KI-generierte «fake news» ist. In der Folge zersplittert die Gesellschaft und Bürgerkriege brechen aus. Nicht weniger düster ein anderes Szenario: der Mensch verliert die Kontrolle, weil KI die Weichen stellt. Der Mensch wird überflüssig, nutzlos und im besten Fall zum Haustier von KI degradiert, im schlimmsten Fall als Ungeziefer ausgemerzt. Dem gegenüber stehen die Optimisten. Sie setzen darauf, dass die allwissende KI Menschen ausbildet und Bildungsgleichheit herstellt. KI entwickelt Medikamente schneller und gezielter als der Mensch und rettet die Natur, etwa indem sie intelligente Energienetze konzipiert und die CO2-Minimierung vorantreibt.
Welche Strategie empfiehlt Diana Engetschwiler im Umgang mit KI? «KI ist eine mächtige Spielerin, die wir ins Team integrieren müssen.» Noch besser sei es, wenn der Mensch nicht nur Spieler, sondern auch Trainer wird. «Wenn wir uns neu als Trainer definieren, können wir die Entwicklung der Spieler – also auch der KI – mitbestimmen.» Und eines sei sicher: «KI geht nicht weg!»




























































Kommentare
Zu diesem Beitrag gibt es noch keine Kommentare.