Stärkung der Schweizer KMU: WIR wird neu
1934 war es, als die weltgrösste Komplementärwährung ins Leben gerufen wurde. Heute, 82 Jahre später, wird die WIR-Welt komplett modernisiert: neue Produkte, neue Themen, neuer Auftritt.
«Bank für KMU.» – Nein. Nicht noch eine. Geben Sie es zu: Sie haben für einen kurzen Moment die Augen verdreht. Auch aus Langeweile. Denn wer Google fragt, wird tausendfach fündig. «Bank für KMU» – nichts Neues. Fernab jeder Exklusivität. Doch dabei gibt es genau eine, die das Thema für sich proklamieren darf. Aus historischen Gründen, mit Alleinstellungsmerkmalen, hieb- und stichfest. Und das sind wir. Also WIR.
1934 war es, als die weltgrösste Komplementärwährung ins Leben gerufen wurde. Heute, 82 Jahre später, wird die WIR-Welt komplett modernisiert: neue Produkte, neue Themen, neuer Auftritt. Und alles digitaler. Wie beispielsweise hier, wo Sie sich gerade befinden – auf dem WIR-Blog.
WIR Bank TV-Spot 2016
«WIR spricht KMU» – und das verstehen alle. Denn die weltgrösste Komplementärwährung gründet in der KMU-Förderung. Damals, in der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre, entstand ein Instrument, das die Schweizer Wirtschaft stärken sollte. Mit Erfolg. Und das Thema ist aktueller denn je. Für Unternehmen, aber auch für Privatkunden.
Denn: Über 99 Prozent der Unternehmen in der Schweiz sind KMU. Rund drei Millionen Menschen arbeiten in einem Betrieb mit bis zu 250 Angestellten. Nennen wir KMU deshalb doch ganz einfach Fundament, nein, noch besser, das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Und WIR steht mittendrin. Nicht als Netzwerk oder Währung oder Bank – sondern als «und». Alles in einem.
Aktive Förderung einer gesunden Binnenwirtschaft
Was halten Sie von folgender These: Geld soll nicht gehortet und renditeoptimiert angelegt werden, sondern im Kreislauf der Wirtschaft bleiben. Einverstanden? Sehr gut. Eine bestens bewährte Lösung heisst WIR. Als aktive Schweizer KMU-Förderung und sinnvolle Ergänzung zum etablierten Geldkreislauf – oder mit anderen Worten: als wertvoller Beitrag zu einer gesunden Binnenwirtschaft.
Zum neuen rot-weissen Logo – «Swissness», Sie haben es erkannt – gibt es einen neuen Claim: «Gemeinschaft. Mehrwert. Bank.» Der sprachliche Dreiklang bringt es auf den Punkt. Genau genommen sogar drei Mal. Auch grammatikalisch. Dahinter steckt die Kombination aus Komplementärwährung und einzigartigem Schweizer KMU-Business-Netzwerk (aktuell rund 45’000 WIR-Teilnehmer) als Gemeinschaft, aus der sich die Chance auf mehr Umsatz und mehr Ertrag ableiten lässt. Dahinter steckt für alle Kunden – also auch Private – aber auch eine genossenschaftlich-organisierte Bank mit attraktiven Konditionen in den Bereichen Sparen, Vorsorgen und Finanzieren.
Und da ist – auf keinen Fall zu vergessen – das gute Gefühl, als Kunde der WIR Bank gleichzeitig Schweizer KMU aktiv zu unterstützen. Punkt. Bei Bedarf auch gerne mit Ausrufezeichen!
WIR-Tutorial/Erklärvideo: Wer oder was ist WIR?
Digitale Produkte für die neue WIR-Welt
Wer uns in den vergangenen Wochen auf den Social-Media-Kanälen verfolgt hat, stiess immer wieder auf Bier. Auf Wurst. Auf Netzwerken. Denn mit der Initiative «KMU – und du?» zog die WIR Bank mit digitalen Experten und Zukunftsforschern im Gepäck zum Thema «Digitalisierung in KMU» auf einer Zelt-Roadshow einmal quer durch die Schweiz. Von Lausanne bis Herisau. Mit diversen Zwischenhalten. Bodenständig, pragmatisch – als Macher.
Jetzt folgen auf Worte auch Taten – und zwar (nebst kommunikativem und visuellem Neuauftritt) mit einer ganzen Reihe neuer Produkte und Dienstleistungen: Mit der Online-Kontoeröffnung für KMU (inklusive Online-Synchronisation mit dem Handelsregister und bequemer Video-Identifikation) nimmt die WIR Bank punkto vollautomatisierter Prozessabwicklung auf dem Finanzplatz Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Der WIRmarket wird als Suchmaschine, Shop und Werbeplattform zum digitalen KMU-Treffpunkt. Und die mobile Bezahl-App WIRpay wickelt Geschäfte unter Schweizer KMU bequem und in Sekundenschnelle ab.
Bankfachexpertise und KMU-Förderung: Von Menschen für Menschen
Aller Digitalisierung zum Trotz: Bei den Neuentwicklungen standen nicht nur Prozesse oder IT-Lösungen im Fokus, sondern in erster Linie Menschen. Und mit ihnen das Thema der Solidarität: Schon bei der WIR-Gründung ein ganz zentraler Gedanke, ist sie im November 2016, in der neuen, digitalisierten WIR-Welt keinesfalls Worthülse. Dafür steht beispielsweise der neue Solidaritätsfonds, dafür steht auch ein unkomplizierter KMU-Sofortkredit, der unter anderem Neugründungen von Firmen, aber auch Investitionen zugunsten einer starken Schweizer Wirtschaft erleichtern soll.
WIR wird lauter. Und wird sich künftig in politischen und regulatorischen Fragen vermehrt als «Stimme für KMU» positionieren. Und exponieren.
«Bank für KMU.» – Na? Konnten wir Sie, tausendfache Google-Treffer hin oder her, «gluschtig» machen? Als Unternehmer? Als Arbeitnehmer? Als Privatperson? Denn allesamt können bei einer KMU-Bank gut aufgehoben sein. Das ist kein Widerspruch. Denn hinter jedem Unternehmen stehen Menschen.
Auch bei WIR.
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