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GV der WIR Bank genehmigt Dividendenerhöhung

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Die Generalversammlung der WIR Bank Genossenschaft hat der vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Dividendenerhöhung zugestimmt. Neu erhalten die Kapitalgebenden pro Stammanteil 10.25 Franken ausbezahlt – in Form neuer Stammanteile oder in bar. Ferner wurde die Jahresrechnung, die eine deutliche Gewinnsteigerung um 7 Prozent ausweist, genehmigt. Die Digitalisierungsoffensive geht weiter.

Die WIR Bank Genossenschaft hat, wie bereits Mitte März kommuniziert, im vergangenen Geschäftsjahr 2017 Kreditvolumen, Kundeneinlagen und Gewinn deutlich steigern können. An der heutigen Generalversammlung in der Messe Basel haben die Genossenschafter die Jahresrechnung, die einen Überschuss von 15,2 Millionen Franken ausweist, genehmigt.

Zugestimmt wurde der vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Dividendenerhöhung: Die Ausschüttung wurde gegenüber dem Vorjahr um 0.25 Franken auf neu 10.25 Franken pro Stammanteil erhöht. Diese Ausschüttung erfolgt in Form einer Wahldividende («Dividende mit Reinvestition» oder Barausschüttung) und entspricht – basierend auf dem Jahresschlusskurs – einer Rendite von 2,6 Prozent. Bei der Auszahlungsvariante mit Reinvestition erhalten die Kapitalgebenden pro 358.75 Franken Dividende einen neuen Stammanteil (aktueller Kurs: 409 Franken). Sofern sich die Stammanteile im Privatvermögen befinden, ist die Ausschüttung steuerfrei.

Verwaltungsratspräsident Oliver Willimann und Germann Wiggli, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, blickten in ihren Reden auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Nebst der Lancierung und Weiterentwicklung zahlreicher digitaler Produkte und Dienstleistungen für das WIR-Netzwerk sorgte die schweizweit erste volldigitale Vorsorgelösung VIAC für Schlagzeilen. «Bis Ende 2017 investierten über 800 Kunden fast 6,8 Millionen Franken in die Ende November lancierte Säule-3a-Lösung, mittlerweile sind es bereits mehr als 3200 Kunden und mehr als 30 Millionen Franken», erklärte Wiggli – und bezeichnete die Zusammenarbeit mit dem Fintech-Startup als «tollen Erfolg unserer Digitalisierungsoffensive».

Willimann wiederum liess sich dahingehend in die Karten blicken, dass die WIR Bank auch in Zukunft stark in Innovationen, die Weiterentwicklung des WIR-Systems sowie in eine moderne Infrastruktur investieren werde. «Immer mit dem Kundennutzen im Zentrum.» Gleichzeitig strich er den genossenschaftlichen Charakter der Bank heraus: «Als Genossenschaft sind wir nicht der Gewinnmaximierung verpflichtet, wir bieten faire Konditionen für unsere Bankprodukte an und engagieren uns für Chancengleichheit.»

Und weiter: «Die WIR-Welt zur Stärkung der Schweizer KMU-Wirtschaft wird weiterentwickelt, an WIR soll kein Weg vorbeiführen. Denn mit dem WIR-System haben wir ein einmaliges Produkt, um das uns zahlreiche Länder beneiden. Oder wie ein Genossenschafter an der letzten GV so treffend bemerkt hat: Die WIR Bank ist ein Juwel unter den Banken.»