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Les Bains d’Ovronnaz: KMU-Power durch Wellness

5 min.
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von Sabrina Glanzmann

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Neuer Spa mit exklusiver Infrastruktur, neue Therapieangebote, Hamam und Sauna: So investieren die Thermalbäder im Walliser Ovronnaz in Wellness und Gesundheitsförderung – mit Blick auf die Bedürfnisse von KMU.

Wer sich nach einem langen Arbeitstag ab und zu eine Auszeit in der Badewanne gönnt, kennt die wohltuende Wirkung von warmem Wasser: Der Körper kommt zur Ruhe, Verspannungen lösen sich, und die Herausforderungen des Tages kann man allmählich hinter sich lassen. Was schon in den eigenen vier Wänden im Kleinen guttut, gehört zu den Kernkompetenzen der über 20 Thermalbäder hierzulande: Das Wasser für die Anlagen stammt aus einer regionalen Quelle oder Tiefenbohrung, hat eine natürliche Temperatur von über 20 Grad und meistens eine mineralstoffreiche Zusammensetzung – das hat positive Effekte auf die verschiedensten gesundheitlichen Beschwerden, von leichten Muskelverspannungen bis hin zu chronischen Gelenkbeschwerden.

Wasser als Therapie

In Ovronnaz (VS) gehören die Thermalbäder mit ihrem Quellwasser, das zwischen 32 bis 36 Grad warm aus der Salentze-Schlucht fliesst, fest zur örtlichen Infrastruktur. Der beliebte Unterwalliser Ferienort liegt auf rund 1400 Metern auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau über dem Rhonetal und darf sich sommers wie winters über eine treue Anhängerschaft von Sportbegeisterten und Wanderfreunden freuen – und über Gäste, welche die gesundheitsfördernden Eigenschaften des sulfat-, kalzium- und fluoridreichen Thermalwassers schätzen.

Power-Stempel-de

Unter dem Label «KMU-Power» zeigt die WIR Bank auf den digitalen und analogen Kanälen sowie an Veranstaltungen der WIR-Networks, wie Unternehmer sich, ihre Mitarbeitenden und damit ihre Firma fit machen und fit halten. Die quartalsweisen Schwerpunktthemen 2019 heissen Fitness, Management, Digitalisierung und Marketing.

«Medizinische Studien zeigen, dass unser Wasser therapeutische Eigenschaften bei Erkrankungen im Bewegungsapparat aufweist, bei Rheuma oder Stoffwechselerkrankungen zum Beispiel. Auch Durchblutungsstörungen werden positiv beeinflusst», sagt Rachel Bichet, Direktorin der Bains d’Ovronnaz.

Schweizer Premiere bei den Spa-Anlagen

Was 1990 mit der Eröffnung eines Innenbeckens begann, hat sich längst zu einem umfassenden Wellness- und Gesundheitszentrum entwickelt: So kamen im Lauf der Jahre zwei Aussenbecken dazu, Hotels und Wohneinheiten mit insgesamt 550 Betten, Restaurants, ärztliche und physiotherapeutische Betreuung, verschiedene Massage- und Kosmetikangebote und ein «Panoramic Alpine Spa» aus Saunen, Dampfbädern und Ruhemöglichkeiten. Letzteres befindet sich aktuell in einer umfassenden Neubauphase, nachdem ein Brand im Dezember 2017 die Einrichtungen komplett zerstörte hatte.

Was die Spa-Gäste nach der Wiedereröffnung im Frühling 2019 erwartet, bleibt allerdings ein noch streng gehütetes Geheimnis – dass darunter luftig-schwebende Hängeliegen sein werden, verraten immerhin bereits erste Entwürfe. «Es wird aber so einiges darunter sein, das es in der Schweizer Spa-Landschaft in dieser Form bisher noch nicht gibt. Wir orientieren uns dabei an den neusten Technologiestandards», verspricht Rachel Bichet. Man darf also gespannt sein, mit welchen Innovationen Les Bains d’Ovronnaz in ihrem neuen Spa aufwarten werden, für das sich das Investitionsvolumen auf fünf Millionen Franken beläuft.

«Les Bains d'Ovronnaz»: Quelle der Erholung

  • 2 Aussenbecken mit Düsen, Bänken, Massageliegen und Whirlpools
  • 1 Innenbecken mit Jacuzzi, drei Ruhebereiche
  • 1 Kinder-Planschbecken
  • 1 Innensauna, 1 Hamam, 1 Aussensauna im Chalet
  • Panoramic Alpine Spa (Neueröffnung im Frühling 2019)
  • Physiotherapie vor Ort, Arztpraxis momentan geschlossen (Wiedereröffnung geplant)
  • 3 Restaurants inklusive Panoramaterrasse, 1 Bar
  • 149 möblierte Wohneinheiten (Studios, 2- und 3-Zimmer-Appartments) im Hauptgebäude Hôtel des Bains
  • 14-Zimmer-Hotel Ardève

WIR-Annahmesatz: 100%

Les Bains d'Ovronnaz

Als nächste Umbauetappe nach dem Spa sind Erneuerungen der Lobby und Réception, der Bar und der Panoramaterrasse geplant; zu einem späteren Zeitpunkt ist auch eine Erweiterung der Übernachtungskapazitäten geplant.

Sauna und Hamam ohne Aufpreis

Schon jetzt weht in Ovronnaz ein frischer Wind: Nach einer ersten Umbauphase von Ende Oktober 2018 bis kurz vor Weihnachten sind im Bereich des Innenpools eine neue Innensauna sowie ein ebenfalls neues orientalisches Hamam-Bad entstanden, die für die Badegäste ohne Aufpreis frei zugänglich sind. Damit soll künftig auch von Wellnessangeboten profitieren können, wer dafür nicht spezifisch in den separat zugänglichen Spa-Bereich möchte. Ebenfalls neu ist die Aussensauna in einem heimeligen Holzchalet mit direkter Aussicht auf das Walliser Alpenpanorama.

Neue Inputs für Unternehmen

Eine Walliser Exklusivität erwartet die Gäste im Bereich der Spezialangebote: Als bisher einziger Anbieter im Kanton führen Les Bains d’Ovronnaz seit Dezember 2018 neu eine Chromo-Aromatherapie in ihrem Portfolio. Dabei geht es darum, die heilenden Wirkungen von ätherischen Ölen mit der Wirkung von Farben auf die Psyche und auf den ganzen Organismus zu verbinden. Mit dieser Kombination können Spannungen nachweislich gelöst und die Stimmung positiv beeinflusst werden.

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Fotos: Bains d'Ovronnaz

Ein Einstiegstest ermittelt dafür zunächst die Farben, die zur aktuellen Stimmung der jeweiligen Person passen. Nach einer farblich abgestimmten 50-minütigen Ölmassage kreiert die Küchencrew ein Gericht, das sich mit seinen Zutaten ebenfalls an diesen Farben orientiert und geschmackliche Wünsche und Bedürfnisse des Gastes mit aufnimmt. Zum Schluss erhält man eine individuelle Farbessenz zum Mitnehmen, mit der sich die Therapie zu Hause selber weiterführen lässt.

«Zu unseren Kunden gehören regelmässig auch KMU, vor allem aus der Region oder aus der Waadt, die für ein- oder mehrtägige Betriebsausflüge, Teambildung oder Seminare zu uns kommen. Die Chromo-Aromatherapie könnte für sie ein etwas anderer, interessanter Programmpunkt sein, von dem sowohl die Chefs als auch die Mitarbeitenden gleichermassen etwas mitnehmen können», sagt Thermalbad-Direktorin Rachel Bichet.

So oder so: Eintauchen in die Welt der heilenden Thermen wird nach einem intensiven Tag Körper und Sinne neu beflügeln.

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Sabrina Glanzmann

Chefredaktorin bei der Travelcontent GmbH sowie Journalistin/Redaktorin bei «Schweizer LandLiebe»

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