Es gilt herauszufinden, welche Aufgaben, Probleme und möglichen Mehrwerte und Gewinne diese Zielsegmente haben. Darauf zugeschnitten sollte man die Angebote, Problemlöser und Gewinnerzeuger entwickeln. In einem ersten Schritt kann dies inhouse entstehen, doch es ist wichtig, die eigenen Annahmen möglichst rasch und kosteneffizient an der Zielgruppe (bestehende oder potenzielle Kunden) zu testen und so lange weiterzuentwickeln, bis ein echter Produkt-Markt-Fit entstanden ist. Nur wenn dies erreicht ist, kann das passende Geschäftsmodell entwickelt werden – und ein gewinnbringendes Angebot entsteht.
Auf dem Weg dahin, werden oftmals viele Ideen generiert und auch wieder verworfen. Der Weg ist hier das Ziel und es braucht einen klaren Fokus, wonach man sucht beziehungsweise welche Fragestellung beantwortet werden soll.
Durch die vielen Erkenntnisse auf diesem Weg wird das KMU die eigenen Zielkunden noch besser verstehen lernen und somit einen echten Mehrwert für sich und die Endkunden generieren. Grossartige Wertangebote müssen nicht immer beim Kunden beginnen –aber sie sollten definitiv damit enden, dass sie Aufgaben, Probleme oder Gewinne berücksichtigen, die für die Zielgruppe wichtig sind. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, den Kunden und den Kontext zu verstehen. Dies ist nur möglich, wenn durch verschiedene Aktivitäten – wie beispielsweise die Nutzerforschung der Zielsegmente – Teil des Innovationsprozesses sind.
Der Blog-Beitrag von Michael Schranz (zum Blogbeitrag) geht ausführlicher auf die Möglichkeiten und empfohlenen Innovationsprozesse ein. Dies sind nicht etwa selbsterfundene Ansätze, es sind Ansätze, die an bekannte Innovationsmethoden von Lean-Startups, Design-Thinking und Value-Proposition-Design angelehnt sind, die von internationalen Experten entwickelt wurden.
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