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«Ich kenne nichts Einfacheres oder Günstigeres»

12 min.
Flury

von Daniel Flury

22 Beiträge

Patrick Sonderegger handelt in Marbach SG mit Bodenbelägen und importiert Fliesen aus Italien und Spanien sowie Parkett aus Deutschland und Österreich. Für den Währungswechsel und die Bezahlung der Lieferantenrechnungen in Euro nutzt er die Plattform FX Trading des Schweizer Fintechs AMNIS Treasury Services AG.

Gleich nach der Lehre stieg Patrick Sonderegger in die von seinem Vater Felix vor über 35 Jahren gegründete Plattenlegerfirma ein. Damals wie heute war und ist das Unternehmen Teil des WIR-Systems, und auch Böden verlegt die in der Region Marbach stark verankerte Firma mit ihren 15 Angestellten immer noch. Das Schwergewicht hat sich jedoch auf den Import von Fliesen und Parket verlagert.

Als Grosshändler beliefert die F. Sonderegger AG heute schweizweit andere Plattenlegerfirmen, Generalunternehmer, Architekten – aber auch Privatpersonen – mit Fliesen aus Italien und Spanien sowie mit Parkett aus Deutschland und Österreich. Das Lager mit grossem Umschwung befindet sich an der Bahnhofstrasse in Marbach.

Unweit davon, an der Staatsstrasse, errichtete Patrick Sonderegger vor acht Jahren einen Gebäudekomplex, in dem der Showroom und das verpachtete Restaurant Casa Nero angesiedelt sind. Dessen Bar und Smoker’s Lounge nutzt Sonderegger, um seine Kunden «mit einem Glas Wein oder einer Zigarre» zu verwöhnen.

Le bâtiment propre à l’entreprise abrite également le restaurant Casa Nero.

Die Geschäftsliegenschaft beherbergt auch das Restaurant Casa Nero.

Das Nutzen von Synergien gehört zum Geschäftsmodell Patrick Sondereggers. Neben dem Restaurant besitzt er auch ein Event Catering (WIRmarket.ch). Herzstück dieses Geschäftszweigs sind zwei Event-Busse: Sie bieten auf zwei Etagen 52 bzw. 60 Personen Platz, die sich auf Tische mit Viererbestuhlung verteilen. Dank diesen Bussen werde schon die Reise zu einem Konzert oder an ein Hochzeit zum Erlebnis. «Wobei covidbedingt die Busse in den letzten Monaten nur wenige Kilometer zurückgelegt haben, dabei können wir jederzeit alle gültigen Schutzmassnahmen einhalten», so Patrick Sonderegger.

 

Vue de l’espace d’exposition.

Blick in den Showroom.

Im Kerngeschäft bestehen Synergien zwischen dem Plattenhandel und Sondereggers Bau- und Immobiliengeschäft. «Wir bauen sowohl im Auftrag wie auch eigene Projekte und setzen dabei natürlich unsere Materialien ein.» Was sich seit etwa fünf Jahren besonderer Popularität erfreut ist Feinsteinzeug im Aussenbereich. Die zwei Zentimeter dicken Platten – verlegt auf Split oder auf Stelzen – sind frostsicher, UV-beständig, säurefest und damit viel pflegeleichter als Stein oder Holz.

Weil weltweit viele Produktionsstandorte geschlossen wurden oder den Betrieb heruntergefahren haben, sieht sich Sonderegger mit Lieferproblemen und Preisanstiegen konfrontiert. Das verträgt sich schlecht mit dem gegenwärtigen Bauboom. So kommt es gar nicht so ungelegen, dass viele Private ihre Umbau- oder Renovationsprojekte aufgrund der Pandemie aufgeschoben haben: «Unter den gegebenen Umständen will nicht jeder fremde Menschen – Handwerker – in seinen vier Wänden haben. Dazu kommen gewisse finanzielle Ängste.»

L’entrepôt à Marbach. En plus des carreaux en provenance d’Italie et d’Espagne, Patrick Sonderegger importe également du parquet d’Allemagne et d’Autriche.

Das Lager in Marbach. Neben Platten aus Italien und Spanien importiert Patrick Sonderegger auch Parkett aus Deutschland und Österreich.

Zu welchem Zweck benötigen Sie Fremdwährungen – und welche?

Patrick Sonderegger: Fliesen werden schon lange nicht mehr in der Schweiz produziert, die letzten Hersteller waren im Tessin und in Laufen zuhause. Die Keramik Laufen ist heute auf Waschtische, Badewannen, WCs und Ähnliches spezialisiert. Die Fliesen kaufen wir in Italien und Spanien ein. In die dortigen Häfen lassen sich eben die nötigen Rohstoffe am besten und günstigsten transportieren: Ton, Erden, Lehm, Feldspat, Quarzsand und Glasuren – sofern diese Materialien nicht auch in diesen Ländern selbst vorhanden sind. Für die Begleichung der Lieferantenrechnungen benötigen wir deshalb ausschliesslich Euros. Das gilt auch für den Import von Parkett aus Deutschland und Österreich.

Wie sind Sie auf FX Trading aufmerksam geworden?

Die Bank WIR hat mich auf diese Plattform aufmerksam gemacht, weshalb ich nun auch das CHF-Konto der Bank WIR als Hauptkonto für den Devisenhandel benutze.

Wie gestaltete sich vor dem Wechsel zu FX Trading die Abwicklung von Devisengeschäften?

Wir betreiben den Import von Fliesen und Parkett und den Handel damit seit 2000. Damals und bis zum Wechsel zu FX Trading im Jahr 2020 wickelten wir Bezahlungen in Fremdwährungen über unsere Hausbank und per Telefon ab. Das war in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend: Erreichbar war die Bank nur während den Geschäftszeiten, und um Missverständnisse zu vermeiden – «sagten Sie 5000 oder 15000?» -, musste der jeweilige Betrag oft mehrmals genannt werden. Zudem waren keine Echtzeittransaktionen möglich, der Wechselkurs pro Transaktion war wegen des geringen Volumens ungünstig und die Gebühren waren weder transparent noch KMU-freundlich.

Und heute mit FX Trading?

Mit FX Trading sind wir auf der sicheren Seite: Ich sehe, was für einen Betrag ich eintippe – 5000 oder 15000 -, Missverständnisse sind ausgeschlossen; Die Plattform ist einfach bedienbar und übersichtlich. Jeder, der zum Beispiel mit Importen oder mit Verzollungen zu tun hat, kommt damit sofort zurecht.

Früher habe ich regelmässig die Wechselkurse von Euro und Dollar verglichen – Dollar deshalb, weil wir eine Zeitlang auch Waren aus Südostasien importierten. Das war sehr zeitaufwendig. Heute weiss ich, dass ich mit FX Trading am besten fahre und erspare mir die Mühe und den Zeitaufwand für Vergleiche.

Damit ist das neben der einfachen Bedienbarkeit wichtigste Argument für FX-Trading angesprochen: Der Wechselkurs ist transparent, und die Kundenmarge berechnet sich nicht in Abhängigkeit des Volumens pro Transaktion, sondern aufgrund des Jahresumsatzes, was natürlich für uns sehr vorteilhaft ist.

Patrick Sonderegger règle les factures libellées en euros de ses fournisseurs par le biais de la plate-forme FX Trading.

Die Lieferantenrechnungen in Euro bezahlt Patrick Sonderegger über die Plattform FX Trading.

Von welchem Volumen sprechen wir?

Wir benötigen im Monat durchschnittlich 50’000 Euro für die Bezahlung der Lieferantenrechnungen.

In welcher Grössenordnung bewegen sich die Einsparungen?

Sie liegen im Bereich von 1 bis 1,5 Prozent. Bei einem Volumen von jährlich über einer halben Million kommen also einige Tausend Franken an Einsparungen zusammen.

FX Trading ermöglicht neben Soforttransaktionen auch Termingeschäfte zur Absicherung von kurzfristigen Kursrisiken. Nutzen Sie diese Möglichkeit?

Nein, gegenwärtig nicht. Termingeschäfte sind mir allerdings nicht fremd, ich habe solche früher spekulativ betrieben. Heute ziehe ich es vor, im Bau- und Immobilienbereich Gas zu geben.

Wem würden Sie FX Trading empfehlen?

Jedem KMU, das mit Fremdwährungen in Kontakt kommt. Ich kenne keine einfachere und günstigere Lösung für Devisengeschäfte.

Fotos: Paul Haller

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